Pressemitteilung -
Rundfunkbeitrag: Neues Informationsangebot für Beitragszahlende
- Der Beitragsservice hat sein Informationsangebot für Beitragszahlende erweitert und hält mit einer neuen Servicekommunikation Nützliches und Wissenswertes zum Rundfunkbeitrag bereit.
- Fundierte redaktionelle Servicebeiträge erläutern die Details der gesetzlichen Regelungen zum Rundfunkbeitrag und bieten Hilfestellung bei der Erledigung von Beitragsangelegenheiten.
- Das kostenlose Angebot kann über den Newsroom des Beitragsservice abonniert werden; es stellt eine strategische Maßnahme dar, den Beitragseinzug noch transparenter zu machen.
Köln, 20.08.2024 – Die neue Servicekommunikation des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio bietet Beitragszahlenden wertvolle Informationen, nützliche Tipps und praktische Hilfestellung bei der Klärung bzw. Erledigung ihrer Beitragsangelegenheiten. Dazu hat die in Köln ansässige Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Frühjahr 2024 einen neuen Kommunikationskanal gestartet. Unter der Rubrik „Servicebeiträge“ finden Interessierte im Newsroom des Beitragsservice seitdem ein stetig wachsendes Angebot an redaktionellen Beiträgen, die jeweils einen Aspekt des Beitragseinzugs beleuchten. Denn obwohl er klaren gesetzlichen Regelungen folgt, können manche Facetten des Rundfunkbeitragseinzugs von einer vertiefenden Erläuterung profitieren. Was müssen Studierende zum Thema Rundfunkbeitrag wissen? Wann und wie kann man sich für eine Zweitwohnung von der Beitragspflicht befreien lassen? Und welche Regelungen des Rundfunkbeitrags gelten für Geflüchtete, die nach Deutschland kommen? Diese und viele weitere Fragen werden in den ausführlichen Beiträgen beantwortet.
Hilfestellung und Anleitung für Beitragszahlende
Häufig werden die Servicebeiträge durch multimediale Inhalte wie digitale Flyer und Broschüren, Infografiken oder Erklärvideos ergänzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die gesetzliche Regelung des Rundfunkbeitrags verständlich zu erklären, Handlungsbedarf bei Beitragszahlenden aufzuzeigen und konkrete Hinweise zur effizienten Erledigung der eigenen Beitragsangelegenheiten zu geben. Neben umfassenden Informationen verweisen die Servicebeiträge daher auch stets auf die passenden Online-Formulare auf der Internetseite rundfunkbeitrag.de. Beitragszahlende können damit – soweit erforderlich – niedrigschwellig die Klärung ihrer Angelegenheiten einleiten und müssen nicht den Umweg über den Schriftverkehr oder das Telefon suchen.
Servicekommunikation ergänzt das bisherige Informationsangebot
Dabei soll der neue Kanal das bisherige Informationsangebot im Internet keineswegs ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. Goran Goić, Leiter der Unternehmenskommunikation des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio, erläutert: „Der Beitragsservice informiert im Internet bereits heute über alle Regelungen und Verfahren rund um den Rundfunkbeitrag. Daran wird sich auch künftig nichts ändern. Die neue Servicekommunikation ist vielmehr als ergänzendes Format zu verstehen, das vertiefende Einblicke in die Feinheiten des Beitragseinzugs und aktuelle Ereignisse bietet. Der Anspruch besteht somit vor allem darin, einzelnen – zumal aktuellen – Aspekten und Themen mehr Raum zu geben, sie ansprechender, verständlicher und mit einem hohen Mehrwert in puncto Service zu kommunizieren.“
Digitalen Vorgangseingang ausbauen
Neben dem Zugewinn an Service und Information für die Beitragszahlenden stehen auch unternehmerische Entwicklungspotenziale im Fokus dieser Maßnahme. Bereits heute sind die Online-Formulare, die der Beitragsservice auf seiner Website bereitstellt, der am stärksten wachsende Eingangskanal für Anliegen aller Art. Rund 4,85 Millionen Mal wurden sie im Jahr 2023 genutzt, um Anträge oder Mitteilungen an den Beitragsservice zu übermitteln: ein Plus von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2022: 4,04 Millionen). Dem stehen allerdings immer noch 19,7 Millionen schriftliche Vorgänge und 5,4 Millionen Anrufe im vergangenen Jahr gegenüber. Die Servicekommunikation will daher die Nutzung der digitalen Eingangskanäle weiter forcieren, weil Anliegen über diese Kanäle automatisiert und damit schneller und effizienter bearbeitet werden können. Dadurch will die Maßnahme langfristig auch positiv auf die Kostenstabilität des Beitragseinzugs einwirken.
Bürgerinnen und Bürger niedrigschwellig erreichen
Dabei beschränkt sich der Aktionsradius der Servicekommunikation nicht nur auf den eigenen Newsroom. Auch Multiplikatoren und Drittanbietern werden die Inhalte zur eigenen Verwendung angeboten. „Wir wissen, dass zum Thema Rundfunkbeitrag eine Vielzahl an Informationen, Artikeln und Angeboten im Netz kursiert. Auch wenn diese Inhalte meist gut gemeint sind, müssen wir doch häufig erhebliche Schwächen hinsichtlich ihrer Qualität feststellen“, konstatiert Goić. „Deshalb haben wir uns entschlossen, interessierten Multiplikatoren und Drittanbietern unsere geprüften Inhalte zur Verfügung zu stellen – zur eigenen Verwendung und Distribution an die eigene Zielgruppe. Auch wenn dies für uns einen erheblichen Mehraufwand darstellt: Wir sind überzeugt, dass eine breitere und qualitativ hochwertige Informationsbasis allen Beteiligten zugutekommt – den Multiplikatoren, Drittanbietern, dem Beitragsservice und vor allem den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern. Das Angebot richtet sich somit explizit an alle, die sich mit dem Thema Rundfunkbeitrag befassen wollen“, stellt Goran Goić klar.
Kostenlos und rund um die Uhr verfügbar
Das digitale Angebot der Servicekommunikation ist selbstverständlich kostenlos nutzbar und steht rund um die Uhr uneingeschränkt allen Interessierten im Newsroom zur Verfügung. Für die Nutzung ist keine Registrierung oder Anmeldung erforderlich. Wer möchte, kann den Newsroom jedoch unverbindlich abonnieren und wird dann per E-Mail benachrichtigt, sobald neue Inhalte vorhanden sind.
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Der Beitragsservice mit Sitz in Köln ist eine nicht rechtsfähige Verwaltungsgemeinschaft von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Er ging 2013 aus der Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (GEZ) hervor, die 1973 gegründet wurde und bis Ende 2012 für den Einzug der Rundfunkgebühr zuständig war. Die Hauptaufgaben des Beitragsservice sind der Einzug des Rundfunkbeitrags und die Verwaltung der rund 47 Mio. privaten und nicht privaten Beitragskonten. Mehr Informationen unter rundfunkbeitrag.de.